GEREIZTHEITEN. GABRIELE TERGITS BERLINER GERICHTSREPORTAGEN VON 1924 BIS 1933
konzertant-filmische lesung (2024)


schillernde nachtgestalten, kindsmord und wohnungsnot – kurz: die hilflosigkeit der jahre 1924-1933 steht vor gericht. immer dabei: die unaufhaltsame infiltrierung der justiz durch die nationalsozialisten. mitten im gerichtssaal sitzt die jüdische journalistin gabriele tergit und berichtet. und ganz berlin verfolgt ihre luziden „skizzen aus den gerichtssälen“. dicht verworben mit gitarrenmusik und filmischen kleinoden der weimarer republik entführen die tragödien um reinheit, klatsch und schutzlosigkeit in eine zeit, die so fern gar nicht ist.

das war ein großartiger, sehr sehr gelungener tergit-abend! großartig gelesen, mit allen untertönen und sinn-falltüren, und sehr schön und klug inszeniert. ich war begeistert und werde überall davon erzählen.
nicole henneberg, herausgeberin von gabriele tergits werken

ein sehr sehenswertes stück!
gesine lötzsch, bundestagsabgeordnete die linke




SPIEL, GESANG sarah hostettler GITARRE, MUSIK martino dessi STÜCKFASSUNG, REGIE melanie schmidli VISUALS gerald koll KOSTÜMBILD tatjana hajdukova BÜHNENBILD-MITARBEIT klara rentsch

nach dem buch vom frühling und von der einsamkeit von gabriele tergit © schöffling & co.
eine produktion von theater im palais

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fotograf:innen: gerald koll, ildiko bognar