MARIELLE, DIE EHRJUNGFRAU soloperformance (2013)
ausgezeichnet mit dem premio preis 2012
marielle hat einen traum: ein eigener schwanz – grün, schuppig, mit zwei flossen. sie will die oberfläche verlassen, sich aus ihrem leben, aus ihrem körper wegdenken, und sie ist bereit, den preis für diese phantasmatische obsession zu zahlen.
in ihrer soloperformance schickt melanie schmidli ihr alter ego marielle auf einen grotesken menschwerdungstrip, um den diktaturen weiblicher* identitätsentwürfen auf die spur zu kommen und das subversive potential einer leidenschaftlichen identifizierung auszuloten.
"being a mermaid is a full time job."
REGIE, SPIEL melanie schmidli MUSIK, SOUND christoph wirth BÜHNE, KOSTÜM clementine pohl SPIEGLER:INNEN salome lötscher, anne haug, tanja krone, emma howes, christoph wirth, alexander schröder TEXTE salome Lötscher, melanie schmidli, walt disney LICHTDESIGN walter freitag, clementine pohl
eine produktion von melanie schmidli in koproduktion mit sophiensæle, berlin. in kooperation mit lofft - das theater, leipzig, tojo theater, bern und theater roxy, birsfelden.
gefördert aus mitteln der allianz kulturstiftung im rahmen der aktion kulturallianzen und unterstützt durch crowdfunding auf startnext. die schweizer gastspiele wurden unterstützt durch migros-kulturprozent, ernst göhner-stiftung, jürg george bürki-stiftung, ggg gesellschaft für das gute und gemeinnützige basel, blkb – jubiläumsstiftung, burgergemeinde bern und scheidegger-thommen-stiftung.
die basler schauspielerin und regisseurin lotet in diesem theaterabend auf wundersame weise die hassliebe zu dem trickfilm «arielle, die meerjungfrau» aus – sehnsucht und abneigung liegen hier ganz dicht nebeneinander.
seelenreiter, online-magazin
schmidli demonstriert eindrücklich ihre vielfältige körperlichkeit. über weite strecken sprachlos ist „marielle“ mehr performance als stück, in seiner direktheit und ehrlichkeit bringt es saiten in jedem von uns zum schwingen.
basellandschaftliche zeitung
melanie schmidli und ihr livesound-bühnenpartner christoph wirth schaffen mit «marielle, die ehrjungfrau» ein atmosphärisch dichtes stimmungsbild oder einen zerrspiegel weiblicher identitätsmuster.
tageswoche basel
pressespiegel
fotograf: nils bröer